Pflanzen, die Trockenheit und Hitze vertragen

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Inhaltsverzeichnis:

Immer längere Trockenperioden und extrem heiße Sommertage sind dank des Klimawandels nicht mehr die Ausnahme, sondern in vielen Gegenden Deutschlands ein wiederkehrendes Phänomen, dass es den Pflanzen in unseren Gärten schwer macht. Klassiker wie Hortensie, Rittersporn und viele andere Stauden haben einen hohen Wasserbedarf und kommen zunehmend schlecht mit den neuen Bedingungen klar und müssen reichlich gegossen werden. Ein teurer Spaß, der auch nicht besonders umweltfreundlich ist.

Wer jetzt die Neuanlage oder Überarbeitung seines Gartens oder einzelner Beete plant, sollte deshalb auf Pflanzen zurückgreifen, die hitzeverträglich und trockenheitsresistent sind. Wählt man klug, bieten diese Pflanzen Bienen, Hummeln, Schmetterlingen und Co. auch noch ein reiches Angebot an Nahrung.

Unser Sommer beginnt früher, der Herbst wird immer wärmer und Trockenperioden dauern länger an. Man könnten meinen, dass man nun einfach zu mediterranen Pflanzen greifen könnte, weil diese ähnliche klimatische Bedingungen gewöhnt sind. Aber so leicht ist das nicht, denn unsere Winter bringen nach wie vor Schnee und Temperaturen teils weit unter dem Gefrierpunkt mit sich. Frostbeständig müssen die Pflanzenarten also zusätzlich sein.

Wir haben für dich die schönsten und robustesten Pflanzen für Hitze und Trockenheit zusammengestellt.

Top-Pflanzen bei Trockenheit und Hitze

 

  • Blauraute (Perovskia abrotanoides)
  • Fetthenne (Sedum)
  • Lavendel (Lavandula angustifolia)
  • Patagonisches Eisenkraut (Verbena bonariensis)
  • Duftnessel (Agastache foeniculum)
  • Bergminze (Calamintha nepeta)
  • Wollziest (Stachys byzantina)
  • Blut-Storchschnabel (Geranium sanguineum)
  • Kleiner Mannstreu (Eryngium planum)
  • Kugeldistel (Echinops ritro)

 

Sechs trockenheitsresistente Stauden

Von oben links nach unten rechts: Eisenkraut, Blauraute, Skabiose, Lavendel, Grasnelke, Natternkopf

(Fotos von Nennieeinszweidrei / pixabay.com; © Paula.K.Kalnina / shutterstock.com; NickyPe / pixabay.com; ChiemSeherin / pixabay.com; HelgaKa / pixabay.com; © M. Schuppich / shutterstock.com)

 

  • Zierlauch (Allium)
  • Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Natternkopf (Echium vulgare)
  • Salbei (Salvia)
  • Gewöhnliche Stockrose (Alcea rosea)
  • Sonnenhut (Echinacea
  • Königskerze (Verbascum)
  • Perlkörbchen (Anaphalis)
  • Färberwau (Reseda Iuteola)
  • Grasnelke (Armeria maritima)
  • Polsterthymian (Thymus praecox)
  • Blauer Strandflieder (Limonium gmellinie)
  • Mädchenauge (Coreopsis)
  • Hauswurz (Sempervivum)
  • Prachtkerze (Gaura lindheimeri)
  • Flockenblume (Centaurea scabiosa)
  • Skabiose (Scabiosa)

 

Drei trockenheitsresistente Stauden

Von oben links nach unten rechts: Kugeldistel, Gewöhnliche Stockrose, Sonnenhut

(Fotos von Nennieinszweidrei / pixabay.com; NoName_13 / pixabay.com; Leolo212 / pixabay.com)

Hitzeresistente Pflanzen setzen und gießen

Auch wenn die genannten Pflanzenarten Trockenheit gut vertragen, sollten sie beim Einpflanzen intensiv gewässert werden. Am einfachsten geht das, indem man die Pflänzchen aus dem Topf nimmt und den gesamten Wurzelballen so lange in einen Eimer Wasser taucht, bis keine Bläschen mehr aufsteigen. Auch in der anschließenden Anwachsphase brauchen diese Pflanzen intensivere Pflege und sollten im ersten Jahr in trockenen oder heißen Zeiten ausgiebig gegossen werden. Das am besten früh morgens oder abends, damit das Gießwasser nicht gleich einem Vergrößerungsglas die Blätter verbrennt. Pflanzen kann man die Stauden wie üblich im Frühjahr nach dem letzten oder im Herbst vor dem ersten Frost.

Merkmale trockenheitsbeständiger Pflanzen

Warum halten eigentlich manche Pflanzen Trockenheit besser aus, als andere? Viele Arten haben über die Zeit verschiedene Mechanismen entwickelt, um ihren Wasserhalt möglichst effizient zu gestalten.

  • Kleine Blätter: weniger Oberfläche reduziert die Menge an Wasser, das über die Pflanzenteile verdunstet (Patatonisches Eisenkraut).
  • Wolliger Flaum auf den Blättern, schützt vor Austrocknung (Wollziest).
  • Silbrige oder gräuliche Blätter reflektieren das Sonnenlicht besser, so dass sie sich nicht so stark aufheizen (Lavendel).
  • Harte Blätter mit dickeren Zellschichten reduziert Erhitzung und Verdunstung (Kleines Mannstreu).
  • Dickblattgewächse speichern Wasser in den Blättern (Sedum).
  • Tiefe Wurzeln, um an feuchtere Ebenen im Boden zu kommen (Rosen).

 

Beet mit trockenheitsresistenten Stauden, wie der Kugeldistel

© Beekeepx / shutterstock.com

Pflanzen vor Hitze schützen

Bedeutet der Klimawandel das Ende von Stauden mit moderatem bis hohem Wasserbedarf? So schlimm steht es um unsere Gärten noch nicht. Hast du nicht so hitzetolerante Pflanzen im Garten, an denen du hängst, kannst du sie vor der Austrocknung schützen und somit deinen Gießaufwand reduzieren. Das effektivste Mittel ist Mulchen. Bedecke den freien Boden deiner Beete mit Hackschnitzeln, Heu, Kies oder Splitt. Dadurch, dass der Boden bedeckt ist, verdunstet Regen- oder Gießwasser nicht so schnell. Noch besser wäre es, den Boden gleich dicht zu bepflanzen, damit gar nicht erst kahle Stellen entstehen. Bodendecker wie der Polsterthymian sind dafür eine gute Wahl. Vor allem in einem neuen Beet, in dem die Pflanzen noch nicht ihre finale Ausbreitung und Größe erreicht haben, ist mulchen aber eine gute Alternative.

Noch nachhaltiger kannst du deinen Pflanzen helfen, indem du die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens verbesserst. Bodenhilfsstoffe wie Diabas Urgesteinsmehl, Zeolith oder Pflanzenkohle helfen dabei, Wasser im Boden festzuhalten, sodass es den Pflanzen bei Bedarf zur Verfügung steht. Wie du deinen Boden noch verbessern kannst, liest du ebenfalls in unserem Blog. Diabas Urgesteinsmehl bringt noch einen weiteren Vorteil mit sich, nämlich ein reichhaltiges Nährstoffangebot. Die besondere Zusammensetzung des Urgesteinsmehls macht deine Pflanzen gesünder und stärker, sodass sie auch gegen Umweltstress wie Sonneneinstrahlung und Trockenheit besser gewappnet sind.

Tags: Garten, Pflanzen
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