Besonders bei Hackfrüchten wie Kartoffeln oder Zuckerrüben sind die Probleme mit Fraßschädlingen in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Betroffen ist vor allem die konventionelle Landwirtschaft. Hier werden den Pflanzen Nährstoffe zur Wachstumssteigerung zugeführt und Schädlinge mit chemischen Spritzmitteln bekämpft. Dieses Vorgehen führt jedoch dazu, dass Böden und Pflanzen geschwächt werden. Die Folge: Wir brauchen immer mehr Dünger und immer Pflanzenschutzmittel, um eine adäquate Ernte zu erzielen. An natürliche Grundlagen wie das Mineralisieren oder das Fördern von Bodenleben wird kaum gedacht.
Fraßschäden an Kartoffeln und Zuckerrüben
Kartoffelbauern haben momentan vor allem mit dem Drahtwurm zu kämpfen. Sind Kartoffeln vom Drahtwurm befallen, sind sie nicht mehr als Speisekartoffel nutzbar. Die Kartoffel fault dann sehr schnell, da sie sich in Folge des Drahtwurmbefalls häufig Pilzkrankheiten zuzieht. Insgesamt wird durch das Schadinsekt die Qualität der Früchte von Speisekartoffeln zu Futterkartoffeln verringert und die Haltbarkeit geringer.
Beim Zuckerrübenanbau ist es dagegen die Glasflügelzikade, die zu Ernteeinbußen führt. Befallene Früchte werden schwammig weich, gehen schnell kaputt und können so gar nicht mehr genutzt werden. Ernteausfälle von teils 25-50 % sind keine Seltenheit. Schätzungen zufolge wird die Ausfallrate noch steigen.
Um schnell Abhilfe zu schaffen, werden für chemische Pestizide Notzulassungen erlassen. Das löst aber, wie eingangs beschrieben, das Problem nicht.
Natürlich und chemiefrei: Drahtwurm und Glasflügelzikade biologisch bekämpfen
Es gibt ein rein natürliches Mittel gegen beide Fraßinsekten, die den Boden nicht nur nicht belasten, sondern ihn sogar aufwerten: Diabas Urgesteinsmehl. Die sandige Variante des Diabas Urgesteinsmehls bietet gegen beide Parasiten einen Lösungsansatz, und das völlig ökologisch. Seine Wirkungsweise ist zweiwegig: physikalisch wie auch chemisch.
Die physikalische Wirkung erzielt Diabas Urgesteinsmehl dadurch, dass es Larven und Würmer der Insekten am Häuten hindert, da die Mischung von Sanden unterschiedlicher Körnung ihre Gelenke schädigt und sie so an der Weiterentwicklung gehindert werden.
Chemisch betrachtet hebt Diabas Urgesteinsmehl den pH-Wert des Bodens. Vor allen gegen die Larven des Drahtwurms ist das wirksam, da diese sauren Boden mögen. Durch die Gabe von Diabas Urgesteinsmehl wird der Boden deshalb unattraktiv für den Drahtwurm.
Zusätzlich sorgen wir durch den Puderanteil im sandigen Diabas Urgesteinsmehl, dessen Pflanzenbausteine und Nährstoffe eine exzellente Pflanzenverfügbarkeit besitzen, für mehr Pflanzengesundheit und generell robustere Pflanzen. Der Bodenschwächung des konventionellen Landbaus wird so entgegengewirkt.
Wie viel Urgesteinsmehl braucht man gegen Drahtwurm und Glasflügelzikade?
Mindestens 5 t sandiges Diabas Urgesteinsmehl je Hektar braucht es, um den Fraßinsekten beizukommen. Besser sind bis zu 10 t. Die Menge hängt ab von derBearbeitungstiefe. In der oberen Bodenschicht halten sich die Insekten am meisten auf. Dort muss für eine ausreichende Konzentration an Diabas Urgesteinsmehl gesorgt werden. Eingrubbern hilft dabei, das Urgesteinsmehl in die kritische Bodenschicht einzubringen.
Ein großer Vorteil neben der Effektivität und Natürlichkeit: Urgesteinsmehl ist günstiger als chemische Mittel. Bei einer Gabe von 10 t Gesamtausbringmenge je Hektar sind außerdem 1,4 t sofort verfügbarer Kalk im Urgesteinsmehl enthalten. Die Erhaltungskalkung kann dadurch zunächst ausgesetzt werden. Wirtschaftlich ist der Einsatz von Diabas Urgesteinsmehl also gleich mehrfach von Vorteil.