Fugensand
Wucherndes Unkraut in Pflasterfugen auf der Steinterrasse oder zwischen den Gehwegplatten – dieser Anblick stört viele Gärtner und Hausbesitzer. Außer der Optik haben Pflanzen in den Pflasterfugen noch einen weiteren Nachteil: Die Wurzeln können auch die Pflastersteine destabilisieren.
Mit hochwertigem Fugensand sorgen Sie dafür, dass in den Pflasterfugen nichts wächst, und das ganz ohne chemischen Unkrautvernichter. Fugensand besteht aus einem speziell aufeinander abgestimmten Gemisch aus Sanden und Mineralien. Er hat einen hohen pH-Wert und nahezu keinerlei Nährstoffe. Zu vergleichen wäre der Fugensand also mit Wüstensand – keine guten Voraussetzungen für Pflanzen jeglicher Art.
Mit einem mineralischen Fugensand verfugen Sie sowohl neu verlegtes Pflaster als auch Gehwege und Terrassen im Bestand. Die Produkte in unserem Sortiment eignen sich hervorragend für alle schmalen Fugen mit einer Breite unter 3 mm. Unser gesamtes Sand-Angebot besteht aus Natursteinen und Natursanden und harmoniert sowohl mit Natursteinpflaster als auch mit Betonpflaster. Für die perfekte Optik wählen Sie zwischen verschiedenen Farben des Fugensands, die Sie für individuelle Farben auch miteinander mischen können.
Der richtige Fugensand
Wir bieten zwei Arten von Fugensanden: Brechsande, die eine besonders feste und unkrauthemmende Fugenfüllung gewährleisten, und Quarzsande, die sich insbesondere für sehr schmale Fugen gut eignen.
Brechsande aus gebrochenem Naturstein wie Diabas (grau), Basalt (anthrazit- schwarz) und Marmor (weiß) haben eine splittrige Kornform: Sie verzahnen sich fest in der Fuge und halten die Pflastersteine in der gewünschten Position. Durch die Verzahnung sind die Fugen gleichzeitig besser gegen Unkraut gewappnet, da die verkanteten Sandkörner den Unkrautbewuchs hemmen. In Verbindung mit Wasser härtet der Fugensand aus, was noch mehr Stabilität für Ihre Pflasterfläche bedeutet.
Quarzsand kann wegen seiner runden Form besonders leicht in die Fugen eingekehrt werden. Wegen der einfachen und schnellen Handhabung sowie der sehr feinen Körnung wird das Produkt besonders für extrem schmale Fugen (fast auf knirsch gelegte Terrassenplatten oder Pflastersteine) verwendet. Erhältlich sind Quarzsande in Beige, Weiß und Naturfarben.
Fugensand richtig ins Pflaster einarbeiten
Mit unserer Anleitung verfugen Sie Ihr Pflaster ganz einfach, um dem Unkraut keine Chance zu geben.
- Vorweg: Stellen Sie sicher, dass die Pflastersteine auf einem festen und soliden Untergrund verlegt sind. In unserem Sortiment finden Sie auch Frostschutz und Pflastersplitt für den optimalen Unterbau.
- Fugensand sollte nur dann verarbeitet werden, wenn der Boden trocken ist.
- Streuen Sie nun den Sand in die Fugen und kehren ihn ein, sowohl gerade als auch diagonal.
- Entfernen Sie mit einem weichen Besen den überschüssigen Sand.
- Jetzt geht es an die Rüttelplatte: Damit arbeiten Sie den Sand noch tiefer ein und entfernen Hohlräume.
- Nun streuen und kehren Sie mehr Fugensand ein. So füllen Sie die beim Rütteln entstandenen Lücken auf.
- Noch einmal rütteln, um das Ganze zu verfestigen.
- Der Sand ist gut verfestigt, wenn Sie einen Malerspachtel höchstens 2 mm tief hineindrücken können.
Alte Pflasterflächen wieder verfugen
Der Fugensand wird durch Wind und Wetter im Laufe der Zeit aus den Fugen ausgetragen. Füllen Sie die Pflasterfugen deshalb regelmäßig (je nach Lage alle paar Jahre) auf.
Bevor Sie frischen Fugensand einfüllen, sollten Sie das alte Material nach Möglichkeit entfernen. Nehmen Sie dazu einen Hochdruckreiniger und ggf. einen Unkrautkratzer, falls sich doch die eine oder andere Pflanze in die Fugen verirrt hat. Damit entfernen Sie auch das Wurzelwerk und können so sicher gehen, dass zwischen Ihren Fugen kein Unkraut mehr wächst.