Steckbrief
- Farbe: von grau bis gelb und rötlich
- Magmatisches Tiefengestein
- Extrem hart, widerstandsfähig und druckbeständig
- Frostsicher und witterungsbeständig
- Gestein des Jahres 2007
Entstehungsgeschichte
Granit ist, anders als z.B. Basalt oder Diabas, kein Vulkan-, sondern ein Tiefengestein. Es entsteht innerhalb der Erdkruste, zumeist in einer Tiefe von mehr als zwei Kilometern unter der Erdoberfläche. Das innerhalb der Erdkruste liegende Magma kristallisiert in der Folge und so entsteht über einen langen Zeitraum ein besonders hartes Naturgestein mit ausgeprägter Kristallstruktur. Dieser Entstehungsgeschichte verdankt das Granitgestein seine exzellenten Eigenschaften - Härte, Druckbeständigkeit, Widerstandskraft und hohe Witterungsbeständigkeit.
Farbgebung
Je nach dem speziellen Mineralgehalt, der Art der Kristallisation und diversen Umwelteinflüssen, variiert die Farbe des Granits von grau und gelb bis hin zu rötlich.
Das Muster des Gesteins hingegen, ist farbübergreifend dasselbe. Der bekannte Merkspruch "Feldspat, Quarz und Glimmer, die drei vergess' ich nimmer" beschreibt gut die mineralischen Anteile, denen der Granit seine typische Maserung verdankt.
Die wohl bekannteste Färbung des Granits ist die Variante "Salz und Pfeffer", der klassische graue Granit, der gerne als Ziersplitt im Garten- und Landschaftsbau gebraucht wird.
Auch gelbe, gelb-grau gemischte oder rote Granitsplitte sind, vor allem in Kombination mit immergrünen Pflanzen und Gräsern, oder Gartenwege gern gesehen. Der Granit findet auch in anderen Bereichen Anwendung, zum Beispiel als Pflasterstein oder, in polierter Form, als Arbeitsplatte in der Küche oder Terrassenplatte.
Ob in mediterran oder asiatisch inspirierten Gärten oder in modernem, puristischen Gartendesign - der Granitsplitt ist, je nach Farbe, vielfältig einsetzbar.