Einen Ort zum Entspannen - genau das ist das Ziel vieler Menschen, wenn sie sich an die Gestaltung Ihres Gartens machen. Und wer versteht mehr von Ästhetik und Gestaltungskunst, die die Sinne und den Geist beruhigen, als die Meister aus dem Land der aufgehenden Sonne? Seit geraumer Zeit erfreuen sich japanische Gärten auch in Europa großer Beliebtheit - auch deshalb, weil sie selbst für kleinste Flächen ideal geeignet sind. Vereinfacht gesprochen, versucht die Japanische Gartenkunst Landschaften im Kleinen nachzuahmen. Dabei wird größter Wert auf Natürlichkeit, Harmonie und Ästhetik gelegt. Mit dieser besonderen Stilrichtung schaffst du in deinem Garten Orte der Meditation und der Ruhe. Um ein möglichst stimmiges Gesamtergebnis zu erzielen, haben wir einige Tipps für dich zusammengestellt, die dir beim Anlegen deines japanischen Gartens helfen.
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Welche Pflanzen eignen sich für den Japanischen Garten?
Die Wahl der richtigen Pflanzen hängt unter anderem davon ab, wie der Standort deines Japanischen Gartens beschaffen ist. An schattigen oder halbschattigen Standorten gedeihen Farne, Ziergräser wie das Japangras, Moose und Funkien besonders gut. Diese Grünpflanzen bieten blühenden Exemplaren einen besonders schönen Rahmen. Die Blütenpracht der Azalee, die in keinem asiatischen Garten fehlen darf, kommt so noch besser zur Geltung. Andere Blühpflanzen die sich an schattigen Standorten wohlfühlen, sind Astilben, Rhododendren oder die Pfingstrose, die sowohl Sonne als auch Halbschatten mag.
Geeignete sonnenliebende Pflanzen sind neben dem Klassiker Bambus auch die Magnolie, Zierahorne wie der Japan- oder Fächerahorn, die Schwertlilie sowie kleinbleibende Kiefern.
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Die Rolle des Steins im Japanischen Garten
Im traditionellen Japanischen Garten kommen verschiedene Materialien zum Einsatz. Zumeist werden Pflanzen mit Steinflächen kombiniert.
Typisch für den Japangarten sind geharkte Kies- oder Splittflächen, die den sogenannten Zen-Gärten entlehnt sind. Ihren Ursprung haben die Zen-Gärten in den buddhistischen Zen-Klöstern. Sie bestehen fast ausschließlich aus einem ebenen Kiesbett, in welches das typische feine Wellenmuster eingeharkt wurde. Vereinzelte größere Steine, Findlinge oder solitäre Pflanzen werden dekorativ auf der Fläche platziert. Symmetrie ist hier unerwünscht! Die Findlinge oder Wasserbausteine werden unregelmäßig im Zen-Garten angeordnet.
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Wer den Fokus eher auf die Pflanzenwelt legen möchte oder schlicht weg nicht genug Platz für eine große Kiesfläche hat, kann gewundene Kies- oder Splittwege oder eine Mini-Variante des Zen-Gartens anlegen, die von den Pflanzen deiner Wahl umwachsen wird.
Traditionell werden für die Steinflächen eher helle Gesteine verwendet. Marmor, Kalk, Granit oder der runde Isarkies sind dafür gut geeignet. Wer sich ein moderneres Flair wünscht, kann auf dunklere Varianten wie Diabas, Basalt oder Grauwacke zurückgreifen.
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Das Element Wasser
Neben einem Bereich aus Stein gehören Wasserelemente zu den wichtigsten Gestaltungsmitteln des Japan Gartens. Natürliche Teiche, Bachläufe oder ein kleiner Bambusbrunnen runden das Gesamtbild ab und sorgen im Garten für ein angenehmes Klima.
Mit kleinen Steinbrücken oder Trittsteinen im Bachlauf schaffst du zusätzliche Laufwege in deinem "Wandelgarten" und bringst das Wasser zugleich in Einklang mit dem Element Stein. Die passende Deko trägt zu guter Letzt zur Vollendung deiner japanischen Oase der Ruhe bei.
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Die Wahl des richtigen Standorts
Der ideale Standort für einen Japan Garten? Den gibt es nicht! Das Schöne am japanischen Gartenkonzept ist, dass es in praktisch jedem Garten umgesetzt werden kann. Sogar auf dem Balkon lässt sich ein kleiner japanischer Garten anlegen. Egal ob 500 qm Gartenfläche oder 100 qm Reihenhausgarten, egal ob vollsonnige Fläche oder schattige Gartennische, egal ob du den ganzen Garten im japanischen Stil gestaltest oder nur einen kleinen Bereich - die Gestaltungsform des Japan Gartens bietet für jede Fläche eine Lösung.